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Ist SARON die Lösung?

  • Simone Leitner
  • 10. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Hypothekarzinsen im Sinkflug: Jetzt abschliessen oder noch abwarten? Der Immobilienmarkt in der Schweiz blickt auf einen überraschend zinsfreundlichen Frühling zurück. Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) im März 2025 den Leitzins von 0,50 % auf 0,25 % gesenkt hat, stehen nun alle Zeichen auf Lockerung. Marktbeobachter halten sogar einen weiteren Schritt auf 0 % im Juni für möglich – mit spürbaren Folgen für Hauskäuferinnen und Eigenheimbesitzer.


Besonders bei variabel verzinsten SARON-Hypotheken zeigt sich der Effekt bereits: Sie sind derzeit oft günstiger als Festhypotheken – ein Novum, das viele Kreditnehmende neu abwägen lässt. Doch auch die Fixzinssätze geben sich derzeit betont zurückhaltend. Eine 5‑Jahres-Festhypothek liegt im Schnitt zwischen 1,05 % und 1,45 %, die 10‑Jahres-Variante bewegt sich bei rund 1,45 % bis 1,65 %. Damit befinden sich die Hypothekarzinsen auf einem Mehrjahrestief – ein Kontrast zum noch angespannten Immobilienangebot in gefragten Regionen.


Die spannende Frage lautet nun: Festhalten oder Flexibilität wagen? Wer auf Sicherheit setzt, kann mit einem Abschluss zum jetzigen Zeitpunkt wenig falsch machen – gerade bei mittleren Laufzeiten von fünf Jahren. Wer hingegen Risikofreude mit finanziellem Spielraum kombiniert, dürfte mit einer SARON-Hypothek aktuell am günstigsten fahren.


Klar ist: Der Zinstrend zeigt – zumindest kurzfristig – weiter nach unten. Langfristige Prognosen bleiben vorsichtig optimistisch, grössere Ausschläge nach oben scheinen vorerst nicht in Sicht. Ein guter Moment also, die Finanzierung neu zu denken – oder einfach entspannt den nächsten Zinsentscheid der SNB abzuwarten.

 
 
 

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